Page 27 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 4.2020
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Gleichzeitig soll der Anteil der Verkehrsleistungen der
meter lassen sich so die Energiekosten für die
INFRASTRUKTUR HAFEN ■
  Binnenschifffahrt am Modal Split auf 12 Prozent er- höht werden. Dafür bedarf es jedoch nicht nur moder- ner Schiffe, sondern auch einer angepassten Infra- struktur. Zu ihr gehört die neue Schleuse Lüneburg, für die der Bund bisher 330 Millionen Euro veran- schlagt hat. Anfang des kommenden Jahrzehnts soll sie in Betrieb genommen werden. Der Baustart ist für Mitte der 2020er Jahre geplant.
Sie ist als sogenannte Sparschleuse konzipiert. Bei einer Talschleusung laufen 80 Prozent des Wassers in etagenförmig angeordnete Becken in beiden Kammerwänden. Geht es wieder nach oben, so läuft zuerst das Wasser aus den Tanks ins Becken. Lediglich 20 Prozent müssen dann vom Unterwas- ser über 38 Meter ins Oberwasser gepumpt wer- den. Bei einer Schleusenfüllung von 110.000 Kubik-
Pumpe senken.
ZUKUNFTSWEISEND BAUEN
Die Schleuse behebt damit einen Engpass, denn die Anforderungen an die Schifffahrt sind gestiegen. Aufgrund ihrer Größe werden dann sogenannte Ein- zelfahrer, also das klassische Binnenschiff, mit einer Länge von 135 Meter und Schubverbände mit einer Länge von 185 Meter die Höhendifferenz von 38 Meter passieren können. Von Seiten der WSV heißt es, dass damit sichergestellt wird, dass der Ersatz- neubau einer Schleuse am Elbe-Seitenkanal auch den künftigen Anforderungen der Schifffahrt ge- nügt und das für die Seehäfen wirtschaftlich so wichtige Seehinterland an den Hamburger Hafen anbindet. ■ (jh)
   Meter Höhen- unterschied wird die neue Schleuse überwinden
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Port of Hamburg Magazine | Dezember 2020 | 27
















































































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