Page 27 - Port Of Hamburg Magazine 04.2019
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80 Prozent) eine unterdurchschnittliche Logistikper- formance. Mit einer schlechten Logistik überdurch- schnittliche Unternehmensergebnisse zu erwirt- schaften, schaffen in der Studie 2019 nur noch 13 Prozent aller Teilnehmer (2016: 23 Prozent).
„Ist dies ein Indiz dafür, dass eine schlechtere bezie- hungsweise bessere Logistikperformance gegebe- nenfalls auch eine schlechtere beziehungsweise bessere Unternehmensperformance nach sich zie- hen? Zumindest legen die Befragungsergebnisse ei- nen solchen Zusammenhang nahe – auch wenn die Auswertungen nicht statistisch signifikant sein mö- gen“, so Dr. Klaus-Peter Jung.
MEHR SERVICE IM FOKUS
Es sind deutliche Schwerpunkte vergangener Pro- jekte auf strategischer, infrastruktureller und operati- ver Ebene mit unterschiedlichen Zielsetzungen aus- zumachen. Dabei wird sich nach Einschätzung der
Teilnehmer zukünftig der Fokus der Projekte weg von Kostensenkung mehr in Richtung Servicever- besserung verschieben.
Hinsichtlich der infrastrukturellen Maßnahmen kom- men in beiden Studien der Erhaltung und Erweite- rung von Hafen- und Eisenbahnanlagen eine sehr ge- ringe Bedeutung zu, die 2019 auch noch abnimmt – was insbesondere vor dem Hintergrund des dro- henden Straßenverkehrskollaps als ein alarmieren- des Zeichen gewertet werden müsse.
Auch 2019 wird als wesentlicher Treiber für Logistik- projekte in den vergangenen fünf Jahren das eigene Unternehmenswachstum identifiziert. Neu hingegen sind die Themen demografischer Wandel auf Platz 2, Brexit auf Platz 3 und Personalmangel in der Logistik auf Platz 4.
Die vollständige Studie kann angefordert werden unter hoffmann@miebach.com.
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