Page 33 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 3.2021

und Unterwassereinheiten (Remotely Operated Under- water Vehicle/ROV) und eine webbasierte Kontrollsoft- ware programmiert. „Wir haben im Projekt ein batterieelektrisch angetriebenes Forschungsschiff mit 1,5 Meter Länge und 1,20 Meter Breite gebaut, das Un- terwasserfahrzeug in das System integriert und die ent- wickelten Services ausführlich getestet – auf einem See in der Nähe und per Simulationen“, sagt Zantopp.
Den Großteil der Arbeiten von RoboVaas haben die Betei- ligten inzwischen abgeschlossen, coronabedingt wurde der Förderzeitraum jedoch bis Ende November 2021 ver- längert. Die finale Demonstration findet beim diesjähri- gen ITS Weltkongress von 11. bis 15. Oktober 2021 in Hamburg statt. Unterdessen wird untersucht, wie die Forschungsergebnisse weiter verwertet werden können. Die Projektpartner können sich eine Umsetzung in ein Angebot für die maritimen Stakeholder in den kommen- den Jahren vorstellen. Außerdem werde derzeit der be- stehende Prototyp des Forschungsschiffes weiterentwi- ckelt. „Es ist eine Art Plattform, die sich modular verwenden lässt, um unterschiedliche Szenarien durch- zuspielen“, erläutert er. In einem nächsten Step soll das autonome Fahrzeug auch als Schnittstelle für Flugdroh- nen eingesetzt werden und weiter am autonomen Fah- ren auf dem Wasser geforscht werden. ■ Nicole de Jong
Schiff
Projektpartner
RoboVaaS Cloud
ASV + ROV
Shore Center
Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleis- tungen CML Deutschland (Projektleitung), Hamburg Port Authority, TUHH smartPORT, Kraken Robotik GmbH, University of Padova, SIGNET (Italien), Sonar- Sim, University of Limerick, CRIS (Irland). RoboVaaS wird insgesamt mit 1,5 Mio. Euro im Programm MarTERA (Maritime and Marine Technologies for a new ERA) im Rahmen von Horizon 2020 gefördert, einem EU-Förderprogramm für Forschung und Innovation.
Port of Hamburg Magazine | September 2021 | 33
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