Page 10 - Port of Hamburg Magazine 2.24
P. 10
SEITE 10
UNIVERSALHAFEN PORT OF HAMBURG MAGAZINE 2/24
Zusätzlich zu Bananen schlägt das HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum pro Jahr 60.000 bis 80.000 Tonnen andere, meist saisonale Obstsorten, wie Äpfel, Zitrusfrüchte oder Trauben, um.
nur wenige und eher die zeitkritischen Boxen. Den kompletten physischen Umschlag übernimmt die Schwesterfirma HHLA FKZ von der Aufnahme des Containers am Terminal, dem Auspacken bis zum Einlagern und Beladen von wöchentlich 400 Kühl- Lkw mit je 24 Paletten, die im Auftrag des Einzel- handels fahren. Die durchschnittliche Lagerdauer gibt der Geschäftsführer mit drei bis vier Tagen an, „Bananen sind ein Schnelldreher-Geschäft“. Im HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum werden übrigens nur grüne Bananen umgeschlagen. Gelbe werden aussortiert und entsorgt, weil sie im Handel überreif wären.
Zusätzlich zu Bananen schlägt das HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum pro Jahr 60.000 bis 80.000 Ton- nen andere, meist saisonale Obstsorten, wie Äpfel
aus Neuseeland, Zitrusfrüchte aus Südafrika oder Trauben aus Indien, um. Am weltweit zweitwich- tigsten Fruchthandelsstandort arbeitet das Unter- nehmen für multinationale Importeure wie Fyffes, Dole, Del Monte oder lokal ansässige Firmen wie Cobana sowie direkt für Einzelhändler wie EDEKA und REWE.
Der Fruchtumschlag hat eine lange Tradition am O'Swaldkai. Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat sich viel geändert bis zum aktuellen hohen Automatisie- rungsgrad. Als Beispiel nennt Hoeckrich im Bana- nenschuppen das automatische Hochregallager oder die „Ballerina“ genannte Ausgabestation, weil sie sich so schnell dreht. Für „eines der modernsten Ba- nanenterminals der Welt“ wurde der Mietvertrag mit der Stadt Hamburg kürzlich bis 2049 verlängert.
© HHLA/Engel + Gielen