Page 36 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 2.2022
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PETER PICKHUBENS
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       36 | Port of Hamburg Magazine | Juni 2022
© A.P. Möller-Maersk
Der erste Wasserstoff-Leercontainer-Stapler
In einer unverbindlichen Absichtserklärung mit der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat der US-Staplerbauer Hyster im Mai 2022 die Lieferung von zwei Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technologie bekanntgegeben. Neben einer wasserstoffgetriebenen Terminalzugma- schine will Hyster Anfang 2023 den weltweit ersten wasserstoffgetrie- benen Leercontainerstapler in Hamburg zur Anwendung bringen. Beide Maschinen sind Schlüsselkomponenten im „Clean-Port-and-Logistics“- Programm, einer gemeinsamen Initiative der HHLA mit anderen europä- ischen Unternehmen mit dem Ziel, die nächste Generation wasserstoff- betriebener Hafenausrüstung zu operationalisieren und zu testen. Der H -Stapler und die Zugmaschine sollen im HHLA Container Terminal
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Tollerort eingesetzt werden. Wasserstoff aus dem HHLA Hamburg
Green Hydrogen Hub treibt dann die 60-Kilowatt-Brennstoffzelle im Stapler sowie die 45-Kilowatt-Brennstoffzelle in der Zugmaschine an. Dazu soll das Terminal mit entsprechender Tankinfrastruktur ausgestat- tet und an das zukünftige Hamburger Wasserstoffnetz angeschlossen werden. Ziel ist es, Emissionen im Hafenumschlag zu verringern und die Basis für eine starke Wasserstoffwirtschaft in Hamburg, Deutsch- land und Europa zu bilden. (sh)
Die Geburtsstunde des Containers
Malcolm McLean gilt als Vater des Containers. Der Spediteur aus North Carolina war es leid dabei zuzusehen, wie zahlreiche Hafenarbeiter stundenlang damit be- schäftigt waren, seine Waren Stück für Stück vom Lkw aufs Schiff zu transpor- tieren. 1937 soll er zunächst die Idee gehabt haben, ganze Lastwagen auf Schif- fe zu verladen, später dann nur noch die beladenen Behältnisse. Von seiner Idee überzeugt, konstruierte er selbst die ersten Container, gründete die Reederei Sea-Land Corporation und begann damit, Schiffe so umzubauen, dass seine selbst konstruierten Stahlkisten an Deck geladen werden konnten. Eines dieser Schiffe war die „Ideal X“, ein ehemaliger Marine-Tanker. Beladen mit 58 Contai- nern stach es am 26. April 1956 von Newark (New Jersey) in Richtung Houston (Texas) in See. Am Zielhafen angekommen, konnten die Container problemlos in kürzester Zeit auf Lkw verladen werden. Obwohl sich der Container als Erfolg entpuppt hatte, sollte es noch weitere zehn Jahre dauern bis er an Bord der „MS Fairland“ auch in Europa ankam. Heute prägt er das Bild des Hamburger Hafens, in dem allein 2021 8,7 Millionen Standardcontainer umgeschlagen wurden. Sas- kia Haßkamp (sh)
© Hyster



















































































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