Page 29 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 2.2022
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Das Unternehmen
GCD Glomb Containerdienst
2021 hat GCD Glomb Containerdienst 254.200 TEU transportiert. Folgendes Equipment steht zur Verfü- gung: Kühlchassis, Multichassis, 45-Fuß-Multichas- sis, Plattformen, Tankchassis, Rolltrailer fähige Chassis, 20-Fuß- und 40-Fuß-Kippchassis, 2-Achs- Tiefbetten, 3-Achs-Tiefbetten, 3-Achs-Semitiefla- der, 5-Achs-Semitieflader und Begleitfahrzeuge der
te hat das Unternehmen einen jährlichen Umsatz von rund 30 Millionen Euro. Neben dem Nahverkehr – da- runter Hafenumfuhren – mit rund 20 Prozent macht der innerdeutsche Fernverkehr mit dem Hamburger Hafen rund 80 Prozent des Geschäfts aus. Reibungslose Abläufe im Hamburger Hafen sind da- her für Glomb von großer Bedeutung, denn zusätzli- cher Aufwand kostet Zeit und Geld. Als dort Ende 2017 das Slotbuchungsverfahren inklusive einer Kon- tingentierung eingeführt wurde, um Wartezeiten zu verringern, waren zunächst viele Spediteure skep- tisch, auch Glomb: Sie dachten vor allem an den zu- sätzlichen Arbeits- und Administrationsaufwand, der dadurch auf Seiten der Logistiker entstand.
Hinzu kam, dass die Zahl der No-Shows, also der zu- nächst angemeldeten, dann aber doch nicht geliefer- ten Container stark anstieg: „Einige Spediteure buch-
zweiten und dritten Generation (BF2 und BF3). Ganz neu und in Deutschland – anders als in Schweden – derzeit ein Alleinstellungsmerkmal ist ein Seitenla- der, der Container bei Kunden ohne Rampe selb- ständig aufnehmen und absetzen kann.
Informationen unter: glomb.com
ten möglichst viele Zeitfenster, um mit ihren Fahrzeugen flexibel reagieren zu können“, unter- streicht Sigward Glomb junior. „Gleichzeitig blockier- ten sie dadurch andere Spediteure.“ Slots seien da- durch zum Teil nur noch schwer zu bekommen gewesen – auch für Spediteure wie Glomb, die keine solchen “Dummy-Buchungen“ vornahmen.
SLOT-BUCHUNGSVERFAHREN WIRD UNTERSTÜTZT
Inzwischen hat sich die Situation jedoch verbessert: „Mit den Tourenplänen gibt es weniger Probleme bei der Abgabe der Container, weil vorher geklärt ist, ob alle notwendigen Unterlagen zur Abgabe oder Auf- nahme vorliegen“, unterstreicht Glomb. „Das ist gut.“ Viele Spediteure sind längst davon überzeugt, dass ein solches Verfahren grundsätzlich sinnvoll und un-
CONTAINERWELTEN ■
   Port of Hamburg Magazine | Juni 2022 | 29
© DB Cargo
© Glomb





















































































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