Page 3 - Hafen Hamburg | Broschüre | Port of Hamburg Magazine 2.2021
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 Liebe Leserinnen und Leser,
es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wenn Lokomotiven oder an- dere tonnenschwere Projektladung an einem der Multipurpose-Terminals im Hamburger Hafen aufs Seeschiff verladen werden. Denn trotz der riesigen Ausmaße der Güter, sind diese oft sehr empfindlich. Zugleich bedarf es häufig Millimeterarbeit, damit die Güter aufs Schiff kommen und auch während der Überfahrt sicher verstaut sind. Die darauf spezialisierten Terminals im Hambur- ger Hafen sind mit ihrer Expertise bei Verladern daher sehr beliebt.
Es geht dabei nicht nur um den Umschlag. Viele der auf den Terminals ansäs- sigen Unternehmen bieten darüber hinaus einen professionellen Verpackungs- service an. Auch das Lagern, Kommissionieren und Palettieren der Ware ge- hören zu den Dienstleistungen der Spezialisten. Bei Bedarf werden die Güter montiert oder demontiert.
So gingen im vergangenen Jahr über 1,2 Millionen Tonnen Breakbulk über die Kaikanten im Hamburger Hafen. Als größter Universalhafen Deutschlands be- sitzt er gleich mehrere Stückgut-Terminals. Für die Breakbulk-Linienreedereien ist der Hamburger Hafen eine feste Größe im Routenplan. Sie arbeiten häufig seit vielen Jahren mit den unterschiedlichen Terminals zusammen. So haben sich qualitativ hochwertige Geschäftsbeziehungen entwickelt.
Ein Vorteil für die meisten Multipurpose-Terminals im Hamburger Hafen ist dabei die trimodale Anbindung. So erreichen Projektladungen über die Straße, die Schiene oder den Wasserweg den Hafen. Auch hier sind es darauf spezia- lisierte Firmen, die mit Herzblut dabei sind, die sperrigen und schweren Güter zu transportieren. Teilweise werden dafür extra neue Fahrzeuge gebaut, um das Ziel zu erreichen. Problematisch bleibt besonders für die Unternehmen in diesem Bereich oft das Genehmigungsverfahren. Hierfür müssen sie häufig mehrere Wochen einplanen. Gleichzeitig besteht insbesondere bei der Mo- dernisierung der Infrastruktur dringender Handlungsbedarf. Nur mit intakten Straßen und Schienen sowie gut ausgebauten Wasserwegen kann auch das sperrigste Gut den Hafen erreichen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!
Ihr Ingo Egloff und Axel Mattern Vorstände Hafen Hamburg Marketing e.V.
BREAKBULK ■
   © HHM / Achim Multhaupt


























































































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