Peter staunt: Eine Viermastbark aus dem Jahre 1911 wird saniert

Es kommt nicht sehr oft vor, dass ein 106 Jahre altes Schiff in einen Trockendock gezogen wird. Allerdings ist das jetzt erst mit der „Peking“ geschehen. Die Viermastbark, die Teil der berühmten Flying P-Liner ist, wurde im Juli mit einem Dockschiff von New York bis zur Elbmündung gebracht und von dort aus dann mit Schleppern bis zur Peters-Werft in Wewelsfleth.

Für die nächsten anderthalb Jahre wird sie nun im Trockendock liegen und in ihren Originalzustand gebracht – so gut wie dies eben noch möglich ist. Die „Peking“ war ehemals ein Frachtsegler für die Reederei F. Laeisz und wurde unter anderem im Salpeterhandel mit Chile eingesetzt. Seit 1976 lag sie als Museumsschiff im New Yorker Hafen – wurde dort aber leider nicht gepflegt. Deshalb sind für die Sanierung jetzt auch 26 Mio. Euro vorgesehen, diese werden übrigens vom Bund gezahlt.

Ab 2020 soll die „Peking“ im Hamburger Hafen als neues Museumsschiff des Deutschen Hafenmuseums genutzt werden. Für die stolze Dame ist dies die Rückkehr in ihren Heimathafen, denn sie wurde 1911 bei Blohm + Voss in Hamburg gebaut.